Methoden der Studie

Messung: Es gibt für Deutschland einen Index von einigen 100.000 häufigen Suchanfragen bei Suchmaschinen. Es handelt sich um einen Wortschatz aus Einzelbegriffen und Begriffskombinationen. Gemessen wird für eine Webseite, wie viele der Suchbegriffe auf der eigenen Homepage vorkommen. Anschließend wird gemessen, welche Unterseiten eines Webauftritts es mit dieses Begriffen in die ersten 100 Ergebnisse der Suchmaschine Google schaffen. Die 100 Ergebnisse sind die normalen Ergebnisseiten, die in der typischen Browseransicht jeweils 10 Ergebnisse umfassen. Aus den verschiedenen Platzierungen im Google-Ranking wird der Gesamtindikator der Marktreichweite berechnet. Ob man eine gute oder schlechte Platzierung erreicht hat, ergibt sich aus dem Vergleich zu Konkurrenten, da die Marktreichweite auch von der Branche abhängt. Die Messung ist zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgt. Ist zu dieser Zeit beispielsweise ein Relaunch der Webseite erfolgt, kann es zu starken Schwankungen im Vergleich zum aktuellen Wert kommen. Alle Werte werden wöchentlich aktualisiert und liegen für mehrere Jahre vor.

Produktnischen: Es gibt Produkt- und Themennischen bei Unternehmen, die gar nicht oder kaum gesucht werden. Fachbegriffe mit denen man täglich umgeht, sind Laien, die eine Lösung suchen, gänzlich unbekannt. Wer Rheinmaindonaudampfschifffahrtskapitänsmützen verkauft, sollte überlegen, wie die Seite im Thema Mützen oder Scherzartikel nach vorne kommt. Auch ein Vergleich mit der Konkurrenz kann helfen.

Was ist bei schlechter Marktreichweite zu tun? Schneidet die Webseite im Vergleich zu Konkurrenten unterdurchschnittlich ab, muss meist etwas an den Inhalten getan werden. Es geht immer darum, die Zielgruppen und ihr Suchverhalten zu verstehen. Oft sind aber auch einfache technische Gründe dafür verantwortlich, die man einer Seite nicht einfach „ansehen“ kann. Um sich ein Bild zu machen, können Sie verschiedene Daten zu Ihrem Unternehmen bei uns abrufen. Um besser zu werden sind Inhalte – neudeutsch Content – wichtig. Teilweise machen einzelne Buchstaben schon einen wesentlichen Unterschied aus. Beispiele:

  • Für „Auto“ gibt es 25 Mio. Suchanfragen im Monat in Deutschland, für „Autos“ sind es nur 49.500. Für „Kraftfahrzeug“ gibt es 90.000, für „Automobil“ 1 Mio. und für Wagen 2,7 Mio. Suchanfragen.
  • Nach Rennwagen wird doppelt so häufig gesucht, wie nach Rennauto.
  • Gebrauchtwagen kommt auf 2,2 Mio. Anfragen, Gebrauchtauto auf 27.000.

Die Vertriebsfrage ist hier, welche der Suchanfragen Geschäft erzeugt. Dies muss nicht der Begriff sein, der am häufigsten gesucht wird.